„Nur wo du zu Fuß warst,
bist du auch wirklich gewesen.“
von Johann Wolfgang von Goethe
Wanderroute Bastei
Dauer: 5,5 Stunden
Länge: 17,4 km
Höhenmeter: 502 m

Die Wanderung beginnt von einem kleinen Parkplatz am Ortseingang von Uttewalde (Buswendeplatz). Von dort geht es entlang einer Dorfstrasse leicht bergab bis zum Gasthof „Uttewalde“. Hier führt rechts ein direkter Abstieg über lange Stufenreihen zur Gaststätte „Waldidylle“ in den Uttewalder Grund.
Der bequeme Wanderweg führt an an einer Höhlung vorbei, durch die man hindurchgehen kann: Teufelsküche. Der Uttewalder Grund geht wenig später in den Wehlener Grund über, wobei die Richtung Stadt Wehlen (Malerweg) nach rechts ausgeschildert ist. Kurze Zeit später verzweigt sich der Wanderweg. Hier ist an einer Felswand eine Gedenktafel zu Ehren des Wehlener Kantors Friedrich Märkel (1790 – 1860) angebracht, der auf dem Gebiet der Käfer- und Insektenkunde berühmt wurde.
Hier sollte man einen Abstecher in den Teufelsgrund machen. Der Wanderweg führt rechts direkt an den Felswänden entlang. Nach einigen Metern verzweigt sich der Wanderweg in Richtung Teufelsschlüchte (links) und die Teufelskammer (geradeaus). In der Teufelsschlucht versperren immer wieder große Felsbrocken und umgefallene Bäume den Weg, jedoch lassen diese kleine Öffnungen zum Durchschlüpfen zu. Hier in diesem Abschnitt des Wanderweges gelangt man auch zur Heringshöhle. Der Eingang der Heringshöhle ist gekennzeichnet.
Vom kurzen Rundgang zurück, wandert man weiter den Wehlener Grund entlang. Dann erreicht man die Stadt Wehlen mit seiner Burgruine und dem kleinen schönen Marktplatz. Hier führt der Wanderweg ein Stück die Elbe entlang bis er dann in den Schwarzberggrund abzweigt. Bergauf geht es über Steintreppen bis zur Schwarzbergaussicht.
Dem Weg weiter folgend erreicht man nun den Steinernen Tisch. Von hier führt der breite Wanderweg weiter in Richtung Bastei und erreichen die Basteiaussicht. Gleich am Beginn der Basteibrücke sind rechts zwei Gedenktafeln sichtbar: zu Ehren Wilhelm Leberecht Götzinger und Carl Heinrich Nicolai. Links von der Basteibrücke zweigt die Martadelle ab, von der man einen direkten Blick in die tiefe Schlucht hat. Weiter über die Basteibrücke durchschreitet man das Neurathender Felsentor und erreicht die größte Felsenburg der sächsischen Schweiz: Neurathen.
Weiter dem Weg folgend geht es rechterhand bergauf zu einem Aussichtssporn: Kanapee. Über Treppenstufen abwärts erreicht man den Abzweig Rosenbett, einer Aussicht am Tiedgestein.
Von der Aussicht geht der Wanderweg weiter unterhalb des Möchgipfels entlang bis zu einer Weggabelung. Dieser folgt man nach links über lange Treppenstufen in Richtung „Rathener Felsenbühne“ (Felsentheater).
Rechts an den Kassenhäuschen vorbei führt der Wanderweg zum naheliegenden Amselsee, der im Jahre 1934 künstlich angelegt wurde. Weiter bergauf geht es zum Amselfall mit Amselloch (Höhle) an der Amselbaude.
Der Wanderweg führt nun stets bergauf vorbei an der Rathewalder Mühle (Lochmühle) bis zum kleinen Ort Rathewalde. Entlang des Schul- und Bruno-Barthel-Weges geht es über den Kluftsteig zurück in den Uttewalder Grund. Am Fuße des Kluftsteigs führt links der Weg entlang des Talgrunds zum Uttewalder Felsentor. Hier haben sich 3 mächtige Felsblöcke so zwischen den Felsen verkeilt, das sie ein Felsentor bilden.
Nach passieren des Felsentors kommt man nach kurzer Zeit zu dem Abstieg aus Uttewalde. Diesem und der Dorfstrasse folgt man und erreicht den Ausgangspunkt der Wanderung.